Rost- und Oxidvermeidung bei einer Pulverbeschichtung

Teil 5 – Optimale Voraussetzungen für eine Pulverbeschichtung: Rost- und Oxydvermeidung

Im vierten Teil unserer Serie „Optimale Voraussetzungen für eine Pulverbeschichtung“ haben wir uns ausführlich mit dem Thema „Vermeidung von Fett- und Ölrückständen“ auseinandergesetzt. In diesem Teil liegt unser Augenmerk darauf, dass die Werkstücke, die wir bearbeiten, frei von Rost bzw. Oxidrückständen sind.

Oxydation auf der Oberfläche Ihrer Werkstücke hat direkte Auswirkungen auf die Haftung der aufgetragenen Pulverbeschichtung, die Lebensdauer und die Qualität der Oberfläche.

Ursachen für Oxydbildung
Schon die Wahl eines ungeeigneten Lagerplatzes (etwa feucht) oder der Kontakt mit feuchten Händen genügen, um eine schädliche Oxydschicht zu bilden. Diese Schichten können nur durch Strahlen oder Schleifen effektiv entfernt werden.

Präventive Maßnahmen für eine optimale Oberflächenqualität
Verwenden Sie Handschuhe während des Fertigungsprozesses, um das Aufbringen von Hautpartikeln und Handsekreten auf Ihrem Produkt zu verhindern.

Behandeln Sie bearbeitete Konstruktionsbereiche nach der Fertigung mit einem silikonfreien Korrosionsschutzöl.

Lagern Sie das Material nicht im Freien und sorgen Sie für ein möglichst trockenes Lagerklima mit gleichmäßigen Temperaturen.

Wissenswertes über Aluminium und verzinkte Teile
Es ist wichtig zu beachten, dass auch Aluminium und Zink oxidieren können. Vermeiden Sie daher das Stapeln von feuchtem Aluminium oder verzinkten Teilen.

Unsere Empfehlungen zielen darauf ab, sicherzustellen, dass Ihre Werkstücke optimale Voraussetzungen für eine hochwertige Pulverbeschichtung aufweisen. Bei weiteren Fragen oder Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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