Laserschnitte bei Pulverbeschichtung

Teil 8 – Optimale Voraussetzungen für eine Pulverbeschichtung: Herausforderungen bei Laserschnitten

Im siebten Teil unserer Serie „Optimale Voraussetzungen für eine Pulverbeschichtung“ haben wir uns ausführlich mit dem Thema „Entfernung von Walzhaut und Zunder“ auseinandergesetzt. In diesem Teil auf dem damit verwandten Thema der Laser geschnittenen Teile.

Werden Bleche mit einem Laser geschnitten ohne das Stickstoff zum Einsatz kam, entsteht an den Schnittkanten eine Oxidschicht. Diese Schicht verhält sich ähnlich wie die in Teil 8 unsrer Serie beschriebenen Walzhaut und Zunderschichten. Dies beeinträchtigt die Haftung von Pulverlack an den Schnittkanten erheblich.

Die Oxydschicht an den Schnittkanten zu entfernen, gestaltet sich unter Umständen als schwierig. Daher empfiehlt es sich bereits während des Bearbeitungsprozesses darauf zu achten, dass diese Schicht erst gar nicht entsteht. Dies kann erreicht werden, indem ausschließlich mit Stickstoff geschnitten wird.

Die Problematik der Oxydschicht bei Laserschnitten lässt Parallelen zu den bereits behandelten Themen „Walzhaut und Zunderschichten“ aus Teil 7 erkennen. In allen Fällen beeinträchtigen bestimmte Schichten auf den Werkstücken die optimale Lackhaftung. Daher ist es essentiell, bei der Vorbehandlung und Bearbeitung von Werkstücken besondere Aufmerksamkeit auf solche Schichten zu legen, um beste Ergebnisse in der industriellen Pulverbeschichtung zu gewährleisten.

Für weiterführende Fragen oder detailliertere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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